Schreiben der Annweiler Email- u. Metall-Werke vorm. Franz Ullrich Söhne an Herrn Edwin Henkel vom 13. April 1909.
„Wir sind nicht wenig überrascht, von Ihnen zu hören, dass Sie die Ihnen unter I.crt. u.a. gelieferten Schöpfer No.3001/20 ctm Durchmesser nicht verwenden können, nachdem wir Ihnen diese Schöpfer doch ganz genau gemäss Ihrer Bestellung vom 1. März geliefert haben. Was Sie bei nochmaliger Durchsicht der Copie des genannten Briefes wohl gleichfalls bestätigt finden werden.
Wenn diese Schöpfer nun dorten wirklich nicht zu verkaufen sein sollen, so erklären wir uns mit Rücksicht auf unsere sonstige angenehme Geschäftsverbindung bereit, dieselben wieder zurückzunehmen. Selbstverständlich müssen wir aber dabei voraussetzten, dass Sie uns die Schöpfer franco zurücksenden und dass Sie ausserdem die Kosten für die event. nötig werdende Neuverzinkung – die übrigens nur sehr gering sein können – übernehmen würden.
Was nun die Preise der Wassereimer betrifft, so wollen wir, um Ihnen diesesmal ganz besonders entgegenzukommen, Ihnen auf die erhaltenen 70 Stück Eimer einen Nachlass von 2 Pfg. per Stück gewähren und haben Ihrem werten Conto also die sich ergebende Differenz von M. 1.40. vergütet und zeichnen, auch fernerhin mit Vergnügen Ihre gefl. Aufträge erwartend, stets mit Vorliebe Ihnen werten Diensten gewidmet…“
